stv. Generaldirektor, Peter Weinelt, IEEE Managing Director, Konstantinos Karachalios, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, Peter Hanke.

© WSTW/APA-Fotoservice/Hörmandinger – v.l.n.r.: stv. Generaldirektor, Peter Weinelt, IEEE Managing Director, Konstantinos Karachalios, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, Peter Hanke

Gemeinsam mit der internationalen Standardisierungsinstitution IEEE haben die Wiener Stadtwerke ein Konzept zur ethischen Zertifizierung von KIs ausgearbeitet. Damit unterstreicht die Stadt Wien ihr Engagement für die Digital Humanism Strategy. Wien ist die erste Stadt weltweit, die mit IEEE CertifAIEd eine verantwortungsvolle und nachhaltige Implementierung von KI-Ethik zertifiziert.

IEEE ist eine angesehene internationale Standardisierungs-Institution mit über 400.000 Mitgliedern und in über 160 Ländern vertreten, der Europasitz befindet sich in Wien. Sie haben ein Programm zur ethischen Zertifizierung von KI-Anwendungen entwickelt: ECPAIS. Darin ist vorgesehen, dass Unternehmen oder andere Organisationen ihre konkreten KI-Anwendungen von einer qualifizierten, unabhängigen Stelle begutachten und bewerten lassen und schließlich ein Zertifikat für die ethische Unbedenklichkeit erhalten.

Wien hat europaweit die Nase vorn

In einem Kooperationsprojekt mit dem IEEE haben die Wiener Stadtwerke als erste öffentliche und regierungsnahe Organisation der Welt diese ethische Auswertung und Zertifizierung durchlaufen. Dafür wurde eine bei den Wiener Stadtwerken intern entwickelte KI-Lösung, die automatisch schriftliche Anfragen der Wien Energie-Kund*innen kategorisiert, zur Analyse, Bewertung und Designierung vorgelegt. Mehr als 1.000 tägliche E-Mails und Briefe können unter Verwendung von maschinellem Lernen effizienter abgearbeitet werden, was eine große Entlastung für das Wien Energie-Kundenservice darstellt.

Die zugehörige Presseaussendung finden Sie hier.