Die Stakeholder der Daten-Ökonomie: Warum Vertrauen und Datensouveränität zentral sind – Diskussionsprozess auf LinkedIn
Ein kurzes Paper mit dem Titel „Who are the Stakeholders in the Data Economy?“ von Allan Hanbury setzt den beim European Big Data Value Forum in Wien Mitte November begonnenen Diskussionsprozess der Data Intelligence Offensive nun im Internet fort. Der Text liefert anschauliche Beispiele für die zunehmende Bedeutung der Datenökonomie und stellt den Kreislauf zwischen Business, Government und Science dar.
Graphik: BMVIT, 2018
Der Mitinitiator der Data Intelligence Offensive, Peter A. Bruck, spricht sich in seinem Kommentar für Vertrauen und Datensouveränität als die beiden grundlegenden Design-Prinzipien einer funktionierenden Daten-Ökonomie aus:
„Aufgrund der zunehmenden Konvergenz von Big Data und KI ist ein völlig neues Paradigma in Bezug auf unser Verständnis des Begriffs ‚Markt‘ erforderlich. ‚Märkte‘ sind das Ergebnis von Technologie und die kritischen Themen drehen sich um deren Gestaltung mit digitaler Verantwortung als Schlüsselthema. In Österreich haben wir die ‚Data Intelligence Offensive‘ gegründet, um der Entwicklung der Verantwortung für das Design von Märkten Rechnung zu tragen, denn wir verstehen, dass dieses Design zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal und einer Quelle des Wettbewerbsvorteils geworden ist. Während sich die Datenmärkte weiter entwickeln, müssen wir über die bereits traditionellen Belange der Cybersicherheit und des Datenschutzes hinausgehen. Die Datenwirtschaft wird nur nachhaltig funktionieren und die erforderliche langfristige öffentliche Akzeptanz erhalten, wenn Vertrauen ein wesentliches Gestaltungsprinzip und die Datensouveränität ein wesentliches Merkmal des gesamten Wirtschaftssystems sind.“
Der nächste Schritt der Data Intelligence Offensive ist die Diskussion des Entwurfs 0.1 der Charta auf Basis einer Open Review im Netz. Näheres zum Prozess und Ihrer Teilnahme hier in Kürze.