Der Erfolg eines COVID-19-Krisenmanagement hängt entscheidend von der Erhebung und Auswertung von Daten zusammen. Schlüssel sind Verantwortung, Transparenz und der Bereitschaft, die Demokratie zu stärken.

Wenn es um Datennutzung geht, werden zwei Kerndimensionen von „Open Data“ wie „Openness“, also eine offene Kultur des Teilens und Zusammenarbeitens und „Dataness“, also Fähigkeiten & Fertigkeiten zum Umgang mit Daten zu Voraussetzungen für eine gesellschaftliche Akzeptierbarkeit.

Das gilt auch für eine „Stopp Corona“-App.

Zur nachhaltigen Eindämmung von Pandemien bedarf es jedoch eines Daten-Services Ökosystems in Österreich und die Schaffung einer deutlich verbesserten Technologiebasis für sichere Datenmärkte.

DIO baut auf dem BMVIT /BMK Leitprojekt Data Market Austria (DMA) auf und entwickelt es weiter, um eine zentrale Anlaufstelle für JournalistInnen, die Wirtschaft, Wissenschaft und die Bevölkerung und um Klarheit darüber zu schaffen, anhand welcher Daten Regelungen von der Regierung bestimmt werden oder ein Daten-Innovationsumfeld anbieten.

Das gesamte Datenspektrum – von Datennetzwerken rund um offene Daten der Verwaltung, NGOs und der Wirtschaft bis hin zu MyData – kann angeboten werden. Mit einer solchen Transparenz können neuartige Technologien einen Beitrag zum Abflachen der Infektionskurve leisten, ohne dabei die Rechtfertigung von Maßnahmen zu vernachlässigen.